Checkpoint charlie
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Checkpoint Charlie am 14. November 1989
Konfrontation sowjetischer und amerikanischer Panzer am 27. Oktober 1961
Abriss der Baracke am 22. Juni 1990
Replikat des Hinweisschildes zum Verlassen des ehemaligen amerikanischen Sektors
Checkpoint Charlie in Blickrichtung West-Berlin
Checkpoint Charlie in Blickrichtung Ost-Berlin
Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße (beim gleichnamigen U-Bahnhof) den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August 1961 in Folge des Mauerbaus eingerichtet, um die Grenzübertritte des westalliierten Militärpersonals und ausländischer Diplomaten erfassen zu können.[1]
Inhaltsverzeichnis
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• 1 Alliierter Kontrollpunkt
• 2 Mauermuseum
• 3 Freilicht-Galerie
• 4 Filme
• 5 Weblinks
• 6 Einzelnachweise
Alliierter Kontrollpunkt [Bearbeiten]
Der Kontrollpunkt durfte nur von alliierten Militär- und Botschaftsangehörigen, Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR sowie von DDR-Funktionären benutzt werden.
Der Kontrollpunkt war einer von drei durch die Amerikaner genutzten alliierten Kontrollpunkte. Er wurde nach dem dritten Buchstaben des heutigen ICAO-Alphabets benannt. Checkpoint Alpha war die amerikanische Seite des Grenzüberganges Helmstedt-Marienborn und Checkpoint Bravo die amerikanische Seite des Grenzkontrollpunktes Dreilinden-Drewitz.
Die Nomenklatur Checkpoint für Kontrollpunkt ergibt sich im Gegensatz zu der östlichen Bezeichnung Grenzübergangsstelle (GÜSt) daraus, dass von westlicher Seite aus die völkerrechtliche Legitimität als Staatsgrenze nicht anerkannt