Coffee Table
Bei dem Coffe Table 1944 von Noguchi entworfen handelt es sich um einen etwa kniehohen Couch.- bzw. Beistelltisch. Er besteht aus einer organisch geformten (dreieckigen) Glasplatte und einem Holzgestell, auf dem die Platte ruht. Dieses „Gestell“ besteht aus zwei u-förmigen Teilen, bei denen je ein Ende verkürzt ist. Eines der U auf den Kopf gedreht und die beiden kurzen Seiten im rechten Winkel auf einander gestellt bildet sich ein selbststabilisierendes Dreieck, das also die Glasplatte trägt. Der Tisch wurde ab 1947 von der Herman Miller Company produziert und konnte in den Holzarten Birke, Kirsche oder Walnuss gewählt werden.
Künstlerische Basis
Noguchis Coffee Table ist der letzte Entwurf einer Reihe von drei Tischen. Der erste Entwurf „Goodyear“, enstanden1939, war wesentlich gradlinieger. An diesem Tisch erkennt man deutliche Einflüsse des Surrealismus, insbesondere den Einfluß von Brancusi, mit dem Noguchi in Paris zusammen gearbeitet hatte. Brancusi hat .............
Bei dem Entwurf des Coffee Tables sind diese Einflüsse zwar noch zu spüren, jedoch sind die Formen nun vollkommen organisch, man könnte sogar biomorph (biomorph – von den natürlichen Kräften des Lebens geformt) sagen. Es
Dies ist zwar keine Stilrichtung, jedoch waren in den dreißiger bis in die sechziger Jahre diese Formen sowohl in der Kunst als auch im Design weit verbreitet, so dass man doch von einer Strömung, nämlich der der organischen Formen, sprechen kann.

Um verstehen zu können welcher Intention Noguchi bei seinem Coffee Table sowie seinen anderen Werken folgte, muss man seine Vergangenheit mit in Betracht ziehen.
Als Sohn einer amerikanischen Lehrerin und eines japanischen Poeten lebte er die ersten vierzehn Jahre seines Lebens in Japan. Seine Liebe zur Natur, zu natürlichen Formen und Materialien hat sicherlich hier ihren Ursprung.
Schönheit und Funktionalität in sparsamen Formen
Die im westlichen Kulturkreis früher übliche Trennung von Kunst und