Österreich im zeitalter des aufgeklärten absolutismus
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4.) Behandeln Sie die Prinzipien des aufgeklärten Absolutismus! Welche Rolle spielt „das Volk“ in der Politik Maria Theresias und Josefs, welche Stellung gewinnt der „Mensch“? Ziehen Sie dazu die Quellen zur Erklärung heran!
1780, nach dem Tod Maria Theresias, tritt Joseph die Alleinregierung an. Er sah sich als erster Diener des Staates, dessen wichtigste Aufgabe „alles für, aber nichts durch das Volk“ war.
Das oberste Prinzip war das der „Nützlichkeit“, alles sollte „vernünftig, einfach und nüchtern“ sein.
Sein Ziel war der zentralistische Wohlfahrtsstaat als Staatsform.
Laut der Schulreform, war die Erziehung der Jungend, beiderlei Geschlechts, die wichtigste Grundlage der wahren Glückseligkeit. Daher wurde in allen Erbkönigreichen, und Ländern eine allgemeine Landesschulordnung festgesetzt.
Es gab’s 3 Arten von Schulen,
- die Normalschule
- die deutsche Hauptschule und
- die Trivialschulen.
Alle Kinder, dessen Eltern sich keine eigenen Hauslehrer leisten konnten, mussten ohne Ausnahme ab dem 6. Lebensjahr in die Schule.
6-7 Jahre Schule, waren sehr erwünscht, wenn jedoch Kinder die Schule vor dem 12. Lebensjahr verlassen wollten, mussten diese in öffentlichen Prüfungen beweisen dass sie alles Nötige gelernt haben. Sie bekommen anschließend von dem Schulaufseher ein schriftliches Zeugnis.
1781 führte Joseph mehrere Reformen ein. Eines davon war das Untertanenpatent, welches den Bauern ermöglichte nun frei zu sein. Das Prinzip war die Befreiung aus der Selbstverschuldeten Unmündigkeit. Die Bauern, bzw. die Menschen, sollten dadurch motiviert sein, da sie nun selber entscheiden konnten was die wollen. Sie konnten frei ihr Schicksal bestimmen.
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