La russie
2OO8 SESSION
ALLEMAND
LANGUE VTVANTE 1
SérieES - S
punÉsoe r'Épnruve : 3 heures. coEFFIcreNr 3 :
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SALSEMEl
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ICII BIN EIN BLACK BERLIIIER Der Erztihler Jones hat zum ersten Mal seit l0 Jahren mit seiner deutschenFrau Anna und dem Sohn Yannickseine Ferien in seinemHeimatland Ghana verbracht. Jetztfliegen sie zurùck. Am 8. Miirz 1988 stiegenwir ins Flugzeug und kehrten nach Deutschland zunick. Als sich die Râder der Boeing 707 vom Boden lôsten und das Flugzeug langsam in den Himmel stieg, atmete ich erleichtert auf. ,,Ich wâre gern noch liinger geblieben", meinte Anna und schautedabei Yarurick an. ,,In Berlin ist es so kalt rmd das Leben hier war doch auch sonstviel angenehmer." Ich schûttelteden Kopf. ,,Ich habe genug von Ghana.Ich will nach Deutschlandzunick." Anna verzogt das Gesicht.Was unsere Einstellung nt Ghanaanging, stimmten2wir nicht tiberein. Sie, die Wei8e, hatte die Zeit von ganzem Herzen genossen. Ich, der Einheimische, blickte mit gemischteren Gefïihlen zurtick. Was Anna an Ghana ge{iel, war der Umgang der Menschen miteinander, den sie in Afrika viel angenehmer fand als in Deutschland. Sie machte das an den Leuten fest, die wir aus Berlin kannten und jetzt in Ghana erlebt hatten. Sie sagte, dassdiese Afrikaner in ihrem Heimatland viel hôflicher und relaxter miteinander umgingen" In Berlin mûsse jeder zur Arbeit und sonst wohin rennen, nie hâtte jemand Zeit.In Afrika nâhme man sich diese Zeit. Die Leute grtiBten sich auf der StraBeund blieben gern auch mal stehen, um einen Plausch3 abzuhalten. Ftir die Dauer ihres Aufenthalts in der Heimat fiigtena sich die Berliner Einzelkiimpfer wieder in die Dorf- und Familiengemeinschaftein. Weil es Anna so gut gefallen hatte, war es